Mein Schreiben kriegt Flügel (2)

 2016 begegnete ich "dem schönsten Mann der Welt" in Frankfurt am Main, zweimal.

Es folgten Saarbrücken (dort hob er seinen linken Arm. Sonst war niemand da).

In Hamburg bekam ich nur ein Autogramm, weil Jörg Kollenbroich so nett war, meinen Zettel weiterzureichen.

Zettel... es war ein Text von mir: "Das Mädchen, das schrieb."

Eigentlich sollte "ER" ihn bekommen. Aber daran dachte ich damals nicht.

Und heute weiß ich, dass alles gut ist, wie es ist.

Ich habe damals erst angefangen aus "Die dicke Prinzessin" - "Die dicke Prinzessin und der Teufelsgeiger" zu machen.

Damals schon habe ich aber das Management des "Teufelsgeigers" angeschrieben.

Ich muss gefragt haben, ob er ein Vorwort schreiben kann.

Das war mir gar nicht wichtig. WIe ich jetzt weiß, wollte ich noch nicht einmal, dass er mich in der Literaturwelt weiterbringt. (Damals hatte er auch noch gar nicht seine Autobiographie geschrieben).

Ich wollte nur, dass er etwas von mir liest... und mir bei einem Kaffee oder einem anderen Heißgetränk, sagt, wie er meine Texte findet.

Denn, ich dachte immer, ich würde für meinen Vater oder für mich schreiben, doch hat mir mein Herz, das mein Schicksal kennt, gesagt, dass ich nur für ihn schreibe.

"Sie liefen immer umeinander herum... (Zitat: "Liebe")

Ich spüre eine tiefe Verbindung, die über die jetzige Zeit hinausgeht.

Ich glaube fest an frühere Leben und Seelenwanderung.

Vielleicht war ich einmal Wolfgang Amadeus Mozart (21 Buchstaben, wie auch meine Glückszahl)

und er war Constanze Mozart.

Ich habe diese gestörte Verbindung zur Musik. Inzwischen weiß ich, dass ich nur glücklich sein kann, wenn ich täglich Musik höre, singe oder zum Spaß diktiere.

Und Mozartfan war ich eigentlich schon immer.

Papageno, der lustige Vogel, der bis zur Verzweiflung nach seiner Papagena sucht, und sich fast umbringt, bevor das höchste Glück in der Form von Papagena kommt, war schon immer meine Lieblingsfigur.

Tja...

und nun endlich schreibe ich, was meine Finger so tippen wollen. Das Herz diktiert es ihnen.

Endlich dürfen die dicke Prinzessin und der Teufelsgeiger sich finden.

Es geschieht in dem Text "Liebe". 

Götter und Musen tun sich zusammen, um diese unwahrscheinliche Liebe wahr zu machen.

Und ich selbst ?

Außer dem Schicksal selbst habe ich keinen Freund, der mein Schreiben liest.

Deswegen bin ich über die Jahre mein bester Freund geworden.

Es klingt vielleicht seltsam, aber manchmal ist es schön, sich ins eigene Werk zu verlieben.

Wenn man etwas 10 Jahre lang nicht gelesen hat, und es dann wieder entdeckt, ist es doch so, als würde eine andere Person den Text lesen, oder ?

Und wenn diese andere Person begeistert ist, dann kann der Schreiber auch begeistert sein.

Ich versuche morgen weiterzuschreiben.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

David Garrett und ich Teil III