Endlich!

 Ich habe ENDLICH mein neues Handy in Benutzung. 

Es hat Wochen gedauert.  Gelernt habe ich, Sachen alleine zu regeln. 

Da muss man halt öfter irgendwo hin fahren oder öfter um Hilfe bitten. 

Eine junge Frau bei Saturn (die Männer haben sich gedrückt) konnte schließlich die Sim Karte austauschen. 

Ich habe dabei ein neues Wort gelernt: Sim Karten Öffner.

Ich habe es vorher nur "Büroklammer Teil" genannt.

Außerdem habe ich Renate Gayk von der Grabelohstraße getroffen!

Schon die dritte Person aus dieser "Oase des Friedens und der Glückseligkeit."

Das ist natürlich übertrieben, aber ich hatte damals:

Freunde

Identität 

Spaß 

Selbst finanzierte Reisen

bzw. Putzen dafür 

Ein aufgeräumter Disney Zimmer

Selbst aufgenommene Geschichten auf MC

Musicals: Phantom,  Glöckner (Tagesfahrt mit Wochenendtkt nach Berlin, gegen Willen meiner Mutter), Starlight Express

Les Miserables, Die Schöne und das Biest

- Disney Magazine, einmal sogar: The Disney Catalogue

- 1993, im "Aladdin" Jahr, trat ich als Bauchtänzerin im Saalbau auf, vorher war ich "Bubu oder die 3 heiligen Könige, des Kaisers neue Kleider,

Dann gab es Blockflöte und Klarinette 

Und die "Schauspielbanden" :"Nur für mich" hat mich so beeindruckt,  dass ich mich traute, es zu singen, in einem Kamelhaarmantel meiner Mutter.

Was mir gefehlt hat:

"Judith, wenn Du so gerne singst, gehe doch in den Kirchenchor. "

"Judith, wenn Du so gerne in Disney Parks fährst,  bewirb Dich doch in Disney World."

"Judith,  wenn Du so gerne Theter spielst, such Dir Texte raus. Ich frage Dich ab, und wir fahren gemeinsam zu Aufnahmeprüfung."

"Judith,  wenn Du so gut in der Schule schreibst,  nimm doch den roten Lamy mal zuhause in die Hand und schau,  ob Dir was einfällt. "

Aber wisst Ihr,  das musste wahrscheinlich alles so sein.

An der Grabelohstraße lebten damals nur Lehrer und andere Akademiker. 

Die Kinder waren aber nicht alle glücklich.  Was habe, wisst Ihr ja, aber Benedikt Gayk zum Beispiel,  ist Arzt geworden,  wie sein Vater Werner, und urde dann vom Schicksal verraten. 

Sein Vater ist mit 72 Jahren gestorben. 

Ich habe 2024 gesagt, dass es "ein Jahr der Wunder" ist. 

Damit meinte ich hauptsächlich die Krebserkrankung meines Vaters. 

Pankreaskarzinom.

Der schlimmste Krebs.

Ich habe bestimmt 6 Monate nur ab Papa gedacht,  habe gebetet, visioniert und mir positive Gedanken gemacht.

Es war knapp.  Aber er hat es geschafft. 

Dieses zweite Leben ist genauso ein Wunder wie mein Schreiben oder, dass ich jemandem Kommentare schicke.

*Jetzt gerade denke ich nämlich nur:"Wie kannst Du eigentlich denken, ER könnte Dich mögen?"

Du hast nichts, du kannst nichts... wieder mal keine Eltern.  Ich darf Papa noch nicht mal besuchen. 

Es kann sein, dass es nur an meiner Mutter liegt.  Papa ist eigentlich der Kreative.

Aber seit langem kann er mich nicht mal in den Arm nehmen.

Wir reden praktisch nie mehr als zwei Minuten miteinander. 

Stattdessen habe ich immer Geld bekommen...vergiftetes Geld, wie ich heute weiß. 

Papa war unter anderem Sozialwissenschaftslhrer.

In dem Fach ging es auch ums Arbeiten. 

Tja, ich kann mich an einen Tag erinnern,  an dem wir über meine Zukunft gesprochen haben und an einen Test.

Findet den Fehler. 

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Spruch: 'Wer dem Teufel eine Geige 🎻 gibt, muss damit rechnen,  dass er zu einem Teufelsgeiger wird."

Hmm, das ist wohl eine Art Analogie.

Film : Ron läuft schief

Musik: Millennium Symphony

Demnächst: David Garretts Musik 🎶 (ach ja, er ist auch Musiker) ;-)

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