Was man als "junges Mädchen" so einen Mist zusammenschreibt...

Hi,
heute habe ich ein ordentliches Stück Arbeit geschafft. Ich habe ein Märchen, das ich mir mit 14 Jahren ausgedacht habe, verbessert.

Es war komplett im Präsens geschrieben. Außerdem waren viele Ungenauigkeiten drin, z.B. habe ich die sehr fantasievollen Namen mal so, mal so geschrieben. Im Text kam viel wörtliche Rede vor-- komplett ohne Anführungsstriche!

Aber das Märchen hatte einige gute Ideen: Schlangenschuppen, die den der sie berührt selbst in eine Schlange verwandeln oder den "Hafen der fliegenden Pferde" als eine Art Weltraumflughafen, und es gibt einen Saxophon spielenden Uhu mit zwei kurzen Gastauftritten. (Diese Figur ist natürlich nicht wirklich selbst erdacht, aber was einmal lustig ist, ist oft auch mehrmals lustig).

Ich weiß noch heute, wie mir die Idee zu der Geschichte gekommen ist. Ich saß mit meiner Freundin in einem Schulkonzert. Mein damaliger Schwarm (der mir auf sehr entwürdigende Art später mitteilte, dass er schwul sei) fiedelte seine Geige schief und krumm. Ja, er war in der ganzen Schule als Musiker vor dem Herrn bekannt, aber für mich und meine Freundin klang es einfach nur schief, was er uns vorspielte. Trotzdem habe ich das Geigenspiel an den Anfang meines Märchens gesetzt und dazu "die Elfen tanzen lassen".

Ach ja, nach dem Konzert waren wir alle noch bei mir zuhause, und versuchten reihum auf der Geige "zu spielen"... und, was soll ich sagen? Es ging nicht! Der Bogen hüpfte auf den Seiten herum, erzeugte bei mir aber keinen Ton.

Heute weiß ich, dass die Geige das am schwierigsten zu erlernende Instrument ist, und ich bewundere den "sexiest Dutträger alive" (David G.)  sehr für sein Können.

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