Meike Winnemuth "Das große Los"

Es war mal wieder so weit. Ich musste im Buchclub ein Buch kaufen. Sollte es was historisches sein, was witziges ... oder mal etwas ganz anderes, was mir schon im Vorfeld Lesefreude versprach?

Ich entschied mich also für ein "wahres Märchen". Eine Journalistin gewinnt die Wahnsinnssumme von 500.000 Euro bei "Wer wird Millionär" und hat noch im Studio die Eingebung, das Geld für ein Jahr auf Reisen zu verwenden.

Zuhause steht sie zunächst unter Schock, schreibt dann kurzentschlossen 12 (Traum)Städte auf einen Zettel, packt ein Köfferchen, schafft sich einen Mini-Laptop an und fliegt los.

Sie lernt Menschen kennen, Ukulele spielen, frei von Plänen sein. Was sie ausgibt, verdient sie wieder durch Text zu den Urlaubsorten.

Schon nach den ersten Seiten fühlte ich mich glücklich und dankbar für dieses Buch. Es prickelte in mir, selbst mal wieder zu schreiben.
Und es hat mich wieder das Träumen gelehrt. Mag ich im Moment auch "gesellschaftlich inexistent" sein, wenn ich wieder schreibe, werde ich bleiben.

Wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin, kann ich trainieren, "Mensch zu sein", damit ich in einigen Jahren ebenso tolle Erfahrungen machen kann, wie Frau Winnemuth.

P.S.: Zunächst fange ich mit dem Ausmisten an.

So, jetzt braucht mein Bauch was leckeres, sonst flattern die Vögel in mir "wieder hoch".
Bis bald, eure Wortklauberin!

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