Müde und Ausgelaugt und Genervt

Hi,
ich war das Wochenende unterwegs. Tabletten nehme ich glaube ich mehr als das zweieinhalb -fache. Ich möchte die Dosis aber nicht mehr weiter erhöhen. Ich fürchte es bringt nichts mehr. Ich wünschte mir fast, ich hätte "nur" eine körperliche Krankheit.

Heute morgen bin ich um 4 UHR aufgewacht, und wollte Tabletten nehmen. Ich konnte zuerst nicht. Sie haben mich zum Würgen gebracht. Das kommt immer im späteren Stadion meiner Manie vor. Ich nenne es "das Gift/ die Chemie herausschmecken".

Ich fahre kommende Woche zu meiner Ärztin und frage, ob sie mir für ein paar Tage etwas verschreibt, das ich bisher nur in der Klinik bekommen habe. Andere kennen es aber auch so:  Tavor. Wenn man es länger als zwei Wochen nimmt, macht es abhängig.

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Sonst war es aber ein schönes Wochenende. Gestern waren wir zu viert in der Wohnung meines Freundes. Und ich habe mal etwas gekocht. Es kommt wirklich selten vor, dass ich mich daran traue. Das macht die "Manie" mit mir. Sie schickt mich auf Pfade, die mir bis jetzt unbekannt waren.

Und meine These ist bei dieser Krankheit, dass man einfach das "n" durch ein "g" austauschen solle und schon sieht man alles aus einem anderen Blickwinkel.

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Ich habe meine Mutter heute gesehen und ein paar kleinere Diskussionen gehabt. Das hat mich zwar geschlaucht, aber im  Großen und Ganzen waren es wirklich nur Kleinigkeiten. Die nehmen mich nicht mehr so mit, wie noch vor ein-bis-zwei Jahren.

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Jetzt gucke ich RTL und VOX zum Abspannen. Heute sind bei Shopping Queen die Männer dran (Paul Janke, yummiie!). Und bei "Einsam unter Palmen" müssen sich die Kandidaten final entscheiden. Ich fühle mich nach etwas "Schrott-TV" immer gut. (Und auch nicht so viel dümmer als vorher). Mal sehen, vielleicht schaue ich gegen Mitternacht noch "ttt", kommt bestimmt von der "Leipziger Buchmesse".
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So, meine Lieben, danke fürs Zuhören. Jetzt fühle ich mich irgendwie besser, wenn auch immer noch k.o.

Eure Wortklauberin!

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