Der Rausch der schönen Dinge...:-(
Hi Ihr Lieben,
da bin ich mal wieder. Es gehört zu meiner Krankheit, dass ich immer wieder abtauche. Ich glaube die letzten 2 1/2 Wochen war ich depressiv. Ich habe nicht viel geredet und auch sonst nicht so viel unternommen. Nur an den letzten beiden Freitagen war ich bei meinen neuen Freundinnen. Ich habe das erste Mal "Rougette Ofenkäse" mit Nachos gegessen, worauf die anderen ganz scharf sind :-). Ich fand es ganz okay. Ich werde einfach nochmal eine andere Sorte probieren.
Seufz, außerdem habe ich großen Mist gebaut. Am Monatsanfang sah mein Konto auf einmal besser aus als gewöhnlicherweise. Ich habe erst überlegt, mir eine Extra Kleinigkeit zu kaufen. Auf dem Weg in die Stadt habe ich die ganze Zeit nachgedacht, wofür das Geld sein könnte. In der Stadt dann.... bin ich komplett ausgetickt. Nach zweieinhalb Stunden war ich arm geshoppt. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, ich zitterte und schleppte viel zu schwere Tüten. Ich habe alles mögliche gekauft: Bücher, Parfum, Portemonnaie und Handtasche und Kleinkram. Ich war im Grunde todunglücklich.
Außerdem war ich natürlich auf die Lösung gekommen, welches "Extrageld" auf meinem Konto war: die Nebenkosten für die Wohnung, die ich an meine Vermieter weiterleiten muss.
Tja....,
Am Freitag war meine Helferin wieder da. Ich kenne nun eine Selbsthilfegruppe für Kaufsüchtige in der Nähe. Und meine Helferin wird mit mir zu einer "Suchtberatungsstelle" von der Caritas gehen. Schluck, da werde ich bestimmt einige Alkoholiker und Junkies sehen. Und das Schlimmste ist: ich gehöre zu ihnen. Ich bin kein bisschen besser als sie.
Das erste Mal in meinem Leben ist mir mein Problem richtig peinlich. Andere können das "Wasser" nicht bei sich behalten, bei mir ist es das Geld. Zum Glück geht meine Helferin mit mir zu meiner Sachbearbeiterin und ich werde das Geld in Raten zurückzahlen. Ich muss dann einmal im Monat zum Amt, aber ich denke es wird sich regeln lassen. Und wir werden fragen, ob es möglich ist, dass zukünftige "Extras" direkt an den Empfänger weitergeleitet werden. Solange ich keine entsprechende Verhaltenstherapie mache, wird sich bei mir nichts ändern.
Aber als Akutmaßnahme habe ich zunächst einmal Stadtverbot. Das Problem war nämlich, dass ich in den Wochen vor dem Rieseneinkauf öfter mal in allen möglichen Läden war und jetzt alles gekauft habe, was ich gesehen hatte.
So, das war es erst einmal für heute.
P.S.: Ich freue mich schon riesig auf "Maleficent- die Dunkle Fee", den ich mir zusammen mit einer neuen Bekannten ansehen werde. (Direkt Anfang Juni, wenn ich wieder Geld zum Ausgeben habe).
da bin ich mal wieder. Es gehört zu meiner Krankheit, dass ich immer wieder abtauche. Ich glaube die letzten 2 1/2 Wochen war ich depressiv. Ich habe nicht viel geredet und auch sonst nicht so viel unternommen. Nur an den letzten beiden Freitagen war ich bei meinen neuen Freundinnen. Ich habe das erste Mal "Rougette Ofenkäse" mit Nachos gegessen, worauf die anderen ganz scharf sind :-). Ich fand es ganz okay. Ich werde einfach nochmal eine andere Sorte probieren.
Seufz, außerdem habe ich großen Mist gebaut. Am Monatsanfang sah mein Konto auf einmal besser aus als gewöhnlicherweise. Ich habe erst überlegt, mir eine Extra Kleinigkeit zu kaufen. Auf dem Weg in die Stadt habe ich die ganze Zeit nachgedacht, wofür das Geld sein könnte. In der Stadt dann.... bin ich komplett ausgetickt. Nach zweieinhalb Stunden war ich arm geshoppt. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, ich zitterte und schleppte viel zu schwere Tüten. Ich habe alles mögliche gekauft: Bücher, Parfum, Portemonnaie und Handtasche und Kleinkram. Ich war im Grunde todunglücklich.
Außerdem war ich natürlich auf die Lösung gekommen, welches "Extrageld" auf meinem Konto war: die Nebenkosten für die Wohnung, die ich an meine Vermieter weiterleiten muss.
Tja....,
Am Freitag war meine Helferin wieder da. Ich kenne nun eine Selbsthilfegruppe für Kaufsüchtige in der Nähe. Und meine Helferin wird mit mir zu einer "Suchtberatungsstelle" von der Caritas gehen. Schluck, da werde ich bestimmt einige Alkoholiker und Junkies sehen. Und das Schlimmste ist: ich gehöre zu ihnen. Ich bin kein bisschen besser als sie.
Das erste Mal in meinem Leben ist mir mein Problem richtig peinlich. Andere können das "Wasser" nicht bei sich behalten, bei mir ist es das Geld. Zum Glück geht meine Helferin mit mir zu meiner Sachbearbeiterin und ich werde das Geld in Raten zurückzahlen. Ich muss dann einmal im Monat zum Amt, aber ich denke es wird sich regeln lassen. Und wir werden fragen, ob es möglich ist, dass zukünftige "Extras" direkt an den Empfänger weitergeleitet werden. Solange ich keine entsprechende Verhaltenstherapie mache, wird sich bei mir nichts ändern.
Aber als Akutmaßnahme habe ich zunächst einmal Stadtverbot. Das Problem war nämlich, dass ich in den Wochen vor dem Rieseneinkauf öfter mal in allen möglichen Läden war und jetzt alles gekauft habe, was ich gesehen hatte.
So, das war es erst einmal für heute.
P.S.: Ich freue mich schon riesig auf "Maleficent- die Dunkle Fee", den ich mir zusammen mit einer neuen Bekannten ansehen werde. (Direkt Anfang Juni, wenn ich wieder Geld zum Ausgeben habe).
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