Nachtvogel

Hi Ihr,
es ist 0.13. Ich gucke einen schönen Liebesfilm. Es ist herrlich, nachts auf zu sein, wenn etwas Gutes im Fernsehen läuft. Ich fühle mich ein bisschen, als wäre es verboten. Ich denke an die vielen gestressten Menschen, die um 5.30 schon wieder aufstehen müssen und deren Woche ihnen lang und grau entgegenschaut.
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Ich werde nur depressiv, wenn ich einen Sender mit Werbung schaue, wo irgendwann nur noch irgendwelche Online-Spiel-Werbung und "Schmuddelcommercials" gezeigt werden. Dann wird mir mein ganzes, trauriges Selbst bewusst. Ich fühle jede Speckrolle an meinem Bauch (und irgendwie auch in meinem Kopf?).

Doch im Moment genieße ich einen spannenden Film, der von einem jüdisch-deutschen Paar in der Nachkriegszeit handelt. Neue Geschichten beleben mich (und haben mich gerade eben zu diesem Blogeintrag gebracht).

Ich habe aber vor, in den nächsten Monaten etwas an meinem Leben zu ändern. Es gibt vielleicht einen Ort, an dem ich mich regelmäßig aufhalten kann und nach und nach lerne, etwas Kreatives zu tun. Zuerst allerdings muss ich auf eine Warteliste.

Und dann suche ich zurzeit einen Psychotherapeuten, auch dafür werde ich auf einer Warteliste stehen. Aber 3 Monate sind nicht lang, wenn man "aus der Zeit" gefallen ist, wie ich.

Ich wünsche euch trotzdem eine schöne Woche!
Eure Wortklauberin

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