Hi Ihr Arbeitstiere, Ich bin in Melide angekommen. Seit etwa 5 Tagen pilgere ich Richtung Santiago de Compostela. Gut die Hälfte habe ich geschafft. Meinen großen Rucksack schicke ich immer mit Kirierdienst voraus. Das kostet 3€. Morgens gibt es einen "Café von leche", Tostada mit Marmelade oder ein riesiges Schokoladenbrotchen. Frühstücken gehen ist billig (etwa 2 €). Es gibt in Galizien viele freilaufende Tiere: Hunde, Katzen, Raben (Scherz! Die fliegen ja), Kühe und Hühner. Gerade habe ich einem Pferd die samtene Nase gestreichelt. Obwohl ich mit Abstand die langsamste Pilgerin bin, treffe ich einige Leute immer wieder. Das erzeugt ein großes Gefühl der Verbundenheit. Wie heisst es so schön bei Disney: "It's a small world (after all)". Der "Camino" ist der wirtschaftliche Rückhalt dieser Region. Überall gibt es Bars, Toiletten, Bänke, Trinkwasser oder auch nur Mülltonnen (sehr wichtig für Proviantreste). Ich werde sehr gerne meiner Helferin von allem erzählen und hoffe, dass vielleicht mehr Leute den Weg gehen können und endlich wieder Lust aufs Leben bekommen. Ich weiß nun, dass Musik 🎶 unverzichtbar für mein Leben ist und ich das richtige Ventil finden muss. Ausserdem mag ich Menschen im Grunde sehr gerne. Ich brauche nur meine Ruhezeit und konuentriertes Arbeiten

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