Corona und die Bücher

 Hi,

Weihnachten ist vorbei. Silvester zum Glück auch. Wer weiß, wie lange Corona noch der unheimliche Nachbar bleibt, der ein Loch in deine Wand bohrt, um sich ein bisschen Milch zu leihen.

Mir ist es erst jetzt bewusst geworden. Mir hat Corona ein großes Geschenk gemacht. So in etwa November 2018 (Trennung des letzten Freundes) bis Mai 2020 habe ich nicht gelesen. Von Ausnahmen mal abgesehen (Serena Valentino "Das Biest in ihm") mal abgesehen.

Seit Mai lese ich ein Buch nach dem anderen. Es begann mit Jojo Moyes und ging dann über in unterschiedlichste Fantasy-und- Young Adults- Romane.

Es ist natürlich ein Traum, dass es gerade richtig gut geschriebene Romane zu den Disney Schurken gibt, sogar von zwei verschiedenen Autoren. Doch ich habe auch meinen Appetit auf andere Geschichten wieder gefunden.

Gerade lese ich "Quendel" von Caroline Ronnefeldt. Es ist wundervoll: gruselig, altmodisch geschrieben, voller sympathischer Hauptfiguren und grässlicher Schatten und Mahre.

Und Tolkien lässt grüßen....

Ich habe inzwischen zwei Stapel Bücher auf meinem Wohnzimmertisch liegen, weil einer nicht mehr ausreicht.

Im Urlaub in München konnte ich nicht mehr in den Disney Store gehen... er hatte etwa 3 Monate vorher geschlossen.

Das Geld habe ich dann in Bücher investiert. Es war wundervoll, eine Stunde durch die riesige "Hugendubel"-Filiale am Marienplatz zu streifen und meine zuvor ausgewählten Bücher aufzustapeln.

Mein Bruder, der für Thalia arbeitet, hat sich hinterher aufgeregt, weil ich meinen Stapel nicht über ihn bestellt habe. Doch es hat so viel Spaß gemacht, Geld für Bücher auszugeben.

Und das Komische ist, ich merke, dass es sogar Zusammenhänge gibt, zwischen den einzelnen Titeln.

Vor "Quendel" habe ich von Frances Hodgson Burnett "Der geheime Garten" gelesen. In beiden Büchern kommt das Moor vor. Wenn auch auf eine völlig andere Art. Das eine gewährt eher Zugang zu frischer Luft und ist eine "Schönheit der Natur", in dem anderen gehen Menschen und Tiere verloren.

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 Da ich nicht reisen kann, versuche ich Reisen in die Fantasie zu unternehmen. Es macht großen Spaß, ein neues Buch anzufangen. Und ein großer Stapel Bücher erfreut mich eher, als dass er mich belastet. Ich hoffe, dass ich weiterhin viel lesen werde. Es kommen ja auch alle naselang neue Bücher heraus.

Und es gibt so viele Trilogien oder Septologien...

 

Faber est suae quisque fortunaeJeder ist seines Glückes Schmied. - Appius Claudius Caecus (um 300 v.Chr.)

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