Die Mitternachtsbibliothek (von Matt Haig)

[dort gelesen]: Jean Paul Sartre:
"Das Leben beginnt auf der anderen Seite der Verzweiflung".

Dieses Buch habe ich über meine facebook-Gruppe "Gemeinsam Lesen" gefunden.

Ich hatte vor, facebook nie mehr zu benutzen, nach 2016. Ich hatte in der Manie einfach alles erzählt, doch "unter Botenstoffen" stehend, todmüde und vom Wahn gezeichnet. Teilweise wurde ich als Stalker bezeichnet. 

Wenn ich das war, dann nur in den Grundzügen, wenn auch prinzipiell problematisch. 

Die Krönung all meiner "Bemühungen", dem Musiker nahe zu kommen, bzw. Schriftstellerin zu werden, war 2017, als ich das Management anschrieb und fragte, ob ich für mein Buchprojekt ein Wort verwenden darf, was mit ihm zusammen hängt. Der Manager meinte, dass es sich um einen allgemeinen Begriff handele. [...]

 

Es geht um eine, durch Depression suizidale Frau, die sich entscheidet, DOCH leben zu wollen. Das Buch passiert dazwischen.

Das Buch hat mich so berührt, dass ich am Ende geweint habe. 

In dem Buch geht es um Möglichkeiten, die ein jeder in seinem Leben zu jedem Zeitpunkt hat. Nicht nur zu Beginn des Lebens, wenn Körper und Geist noch fit und gesund sind.

Immer ist es möglich, seinem Leben eine neue Wendung zu geben.

Und manchmal ist das "Traumleben" vielleicht doch nicht so wunderbar.

Vielleicht reicht es, überhaupt da zu sein. Jedes Leben hat etwas Schönes an sich.

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Ich fühle mich oft am Ende aller Möglichkeiten. Ich schaffe es nicht, Sport zu machen und werde wohl nie eine Berufung haben. 

Aber ich habe nun wieder eine Tätigkeit und einen Freund.

Ich bin so einigermaßen geistig gesund. Zumindest, wenn ich Tabletten nehme.

Aber wie wäre mein Leben, wenn ich seit Jahren in einer forensischen Klinik einsitzen würde ?

Ich würde nur noch aus Krankheit bestehen. Es gäbe keine Hoffnung auf irgendwas. 

Ich habe ja in den letzten Jahren gemerkt, dass ich keine gute Klinikinsassin bin.

Mein Freund hat dort unendlich viele Freundschaften geschlossen. Bei mir ist es nur der Kampf um die Freiheit, wenn ich einsitze. Ich hasse alles und jeden.

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Jetzt sitze und ich tippe an meinem neuen Laptop "Aurora" (...mit Haaren, die so leuchten wie das Gold der Sonne...") und fange gleich das zweite Buch an, das ich zum Geburtstag bekommen habe.

Anscheinend muss ich den Büchern folgen. Sie führen mich zu neuen Geschichten. Sie führen mich zu neuen Dingen, die mich glücklich machen. Sie führen mich zu neuen Erkenntnissen und Erlebnissen.

Vielleicht führen sie mich eines Tages zu einem anderen Leben, oder zu der besten Version diesen Lebens.

Ich kenne jemanden, der die Schönheit von Geschichten nicht zu schätzen weiß, weil er mit dem Lesen Probleme hat und niemals von einem Buch mitgerissen wurde. Vielleicht finde ich eines Tages die richtige Geschichte für ihn. Vielleicht ist es meine Aufgabe, sie für ihn zu entdecken. Eventuell lerne ich dadurch zu verstehen, und sensibler mit den Problemen anderer umzugehen.

Und er wird nur der Anfang sein.

Buch: "Die Schöne und ihr Geheimnis" (Disney Twisted Tales)
CD: "Believe" (Celtic Woman)
Meerschweinchen: zum Glück 3

[...] = Nachtrag


 
 

   

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