Hilfreiche Tränen

 Hallo,

der Laptop 💻 wurde zwar nicht angerührt, aber ich habe einen kleinen, in sich abgeschlossenen Text geschrieben.

Ich habe Mal wieder Schulden, obwohl ich dachte, das wäre erstmal vorbei. 

Durch meinen Betreuer wird sich alles regeln lassen.

Es kann aber sein, dass ich ein Jahr zahlen muss.

Ach, wäre ich doch ein armer, hungerleidender Dichter, der nur von seinen Träumen lebt. Dann würde ich mehr schreiben, weniger essen und im Unglücklichen glücklich sein.

Irgendwie kämpfe ich immer gegen etwas an, stehe mit mir selbst im Weg. Das habe ich in den letzten 17 Jahren öfters gehört.

Will ich nicht, dass mein literarisches Baby zur Welt kommt ?

Doch, bestimmt, ich liege schon im den Wehen und Presse...

Aber es liegt quer, das ist mein Gefühl.

Oder wäre es eine Frühgeburt?

Ich glaube, das passt besser.

Es ist noch nicht ganz, zu klein, nicht richtig ausgebildet.

Es wäre nur mit übermenschlichen Hilfen lebensfähig.

Vielleicht würde es sogar sterben?

Und will ich das? Nein.

Ich möchte ein "pumperlg'sundes" Baby zur Welt bringen, das "von jedermann geliebt wird", der es sieht.

Es soll überall Freunde finden, wie mein Freund.

Es soll hübsch sein, mit Ecken und Kanten, die es nahbar machen.

Es soll seiner eigenen Nase folgen und trotzdem in der Gemeinschaft verankert sein.

Es soll sensibel und fröhlich, empathisch und intelligent sein.

Hmm .. rede ich wirklich von einem Buch ?

Nochmal von vorne:

Mein Buch soll schön und spannend geschrieben sein.

Es soll zunächst von Wenigen gelesen werden und sich über Mundpropaganda bekannt machen.

Es soll mir Lob und Glückwünsche bringen und ein gutes Gefühl, WE ich etwas zu Ende gebracht habe.

Es soll schöne Zeichnungen enthalten und mehrere, kleine Gimmicks, damit es "mehr" ist.

Oh, Mitternacht, Zeit zu gehen...

Schlaf' gut!

 

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Kultur: "Die Zauberflöte" (W.A. Mozart)

CD : "Anaïs Delva et les Princesses Disney"

Buch : Julia Cameron "Von der Kunst des Schreibens" bzw. "Das Neinhorn und die Schlangeweile"